Coaching München Business Life

Feedback ist entscheidend für die Persönlichkeitsentwicklung

Feedback im coaching und Führung

– Und daher vor allem für Führungskräfte, die Veränderung ermöglichen wollen –


Ich mag kein Sandwich ❗️

Zumindest nicht als Feedback

So oft habe ich in Kommunikations- und Führungskräftetrainings beigebracht bekommen das negative Feedback immer mit einem Scheibchen positivem Feedback davor und danach zu präsentieren – das sogenannte Sandwich-Feedback:

„Deine Präsentation war toll aufgebaut. Leider hat Thema X gefehlt. Immerhin hast du Thema Y toll erklärt“

👉🏻 Ganz ehrlich:
So ein Sandwich-Feedback finde ich fast schon eine Beleidigung an die Intelligenz des Empfängers. Den Braten riecht man doch sofort und kommt sich dann veräppelt vor.

Außerdem wird je nach Typ Mensch das Lob komplett entwertet oder die Kritik überhört. Wenn es blöd läuft wird der Empfänger auch noch so konditioniert, dass er auf Dauer nach jedem Lob auch eine Kritik erwartet.

👉🏻 Natürlich ist der Gedanke dahinter richtig:
Wer sich vom Feedbackgeber geschätzt fühlt, kann Verbesserungsvorschläge viel leichter annehmen.

Allerdings wirkt es für mich – als Methode angewendet – sehr künstlich und nicht ehrlich gemeint.

👉🏻 Viel besser finde ich dagegen die Idee des Beziehungskontos:
Wer über einen längeren Zeitraum regelmässig darauf einzahlt durch Lob, Unterstützung, Interesse etc. kann auch mal davon abheben wenn er in klaren Worten konstruktive Kritik übt.

Sozusagen ein Sandwich über einen sehr langen Zeitraum.

Für den eigentlichen Verbesserungsvorschlag mag ich am liebsten die „SAG ES“ einfach Methode. Aber dazu mehr im nächsten Post.

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